Das Bureau of Industry and Security (BIS) hat neue Exportkontrollen im Bereich kritische und aufstrebende Technologien eingeführt. Die Kontrollen betreffen Halbleiter, Quantencomputer und Produkte der additiven Fertigung.
Folgende Änderungen wurden vom BIS vorgenommen:
• Einführung neuer Export Control Classification Numbers (ECCNs) für Quantencomputing, Halbleiterfertigung und andere fortschrittliche Technologien
• Überarbeitung bestehender ECCNs
• Einführung einer neuen Lizenzausnahme namens „Implemented Export Controls (IEC)“, die Exporte und Reexporte in Länder erlaubt, die vergleichbare technische Kontrollen eingeführt haben
Betroffene Technologien sind Quantencomputer, zugehörige Ausrüstung, Komponenten, Materialien, Software und Technologie sowie Werkzeuge und Maschinen für die Produktion fortschrittlicher Halbleitergeräte und Technologie zur Herstellung von Hochleistungsrechnerchips. Ebenfalls betroffen sind Ausrüstung, Komponenten und zugehörige Technologie und Software für die Herstellung von Komponenten aus Metall- oder Metalllegierungen.
Insgesamt bietet diese Entwicklung sowohl Herausforderungen als auch Chancen für europäische Unternehmen. Einerseits erleichtert die Einführung der neuen Lizenzausnahme (IEC) den Handel mit Ländern, die ähnliche Kontrollen eingeführt haben. Dies kann den Marktzugang für europäische Unternehmen verbessern und Handelshemmnisse abbauen. Andererseits müssen europäische Unternehmen sicherstellen, dass sie die internationalen Anforderungen erfüllen. Dies kann Anpassungen in ihren Lieferketten und Exportprozessen erfordern, um rechtliche und regulatorische Risiken zu minimieren.
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License Exception IEC eligibility
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